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Entfaltet wird ein Forschungspanorama auf Superbreitwand für alle fünf Sinne: Dem Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören und Sehen der Berge ist je ein Kapitel gewidmet, vom ersten Alpenforscher Conrad Gessner in der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zur touristischen Übernutzung und der Klimakrise der Gegenwart. Die sensory studies haben sich ab dem Ende des 20. Jahrhunderts programmatisch die Erforschung der sinnlichen Wahrnehmungen vergangener und fremder Gesellschaften zum Ziel gesetzt. Das hat eine Fülle von Forschungsprojekten zur sensorischen Empfindung der Alpen ausgelöst, wie Mathieu und Valsangiacomo in ihrer kundigen Einleitung darstellen, mit einem neuen Fokus auf Alltagspraktiken, unmittelbar und eben «hautnah». Also, wörtlich genommen, diesseits ihrer medialen und diskursiven Vermittlung: Wie geht das? Landschaftserfahrung, so Claude Reichler in seinem Beitrag, sei polysensorisch und erzeuge gleichzeitig intime Beziehungen zu konkreten Gegenständen wie letztlich unerfüllbare Sehnsüchte. Der Naturheiler Arnold Rikli, Pionier der «Lichtluftkuren», steckte seine Gäste deswegen Ende des 19. Jahrhunderts in kurze Hosen und dünne Hemden und propagierte das Barfussgehen. Enthüllte weibliche Körper erschienen nach dem Ersten Weltkrieg auf den Plakaten für alpine Fremdenverkehrsorte und verheissen seither gesteigerte Sinneserfahrungen beim Besuch des richtigen Urlaubsziels. Den paradoxen Wechselbeziehungen zwischen vormoderner Ursprünglichkeit und ihrer touristischen Nutzung ist auch Isabelle Raboud-Schüles Beitrag über spezifisch alpine Geschmackserlebnisse gewidmet. Die Vermarktung vermeintlich traditioneller lokaler Spezialitäten geschah parallel zur industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln. Edelweiss dagegen, die Alpenblume schlechthin, lernt der ernüchterte Leser, wird seit Mitte der 1990er-Jahre in Gärtnereien in grossem Stil produziert; sie schmecke eigentlich nach gar nichts. Wie die «würzige Bergluft» wurde auch die besondere Stille in den Bergen erst in der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts zum Verkaufsschlager, obwohl beide schon in den frühen Alpentexten des 16. und 18. Jahrhunderts gelobt werden – von Stadtbewohnern. Valsangiacomo beschreibt die Popularisierung von Kuhglocken, Alphorn und dem «ranz des vaches» durch die Massenmedien des 20. Jahrhunderts, während gleichzeitig ganz neue Klänge die akustischen Berglandschaften zu dominieren beginnen: Autos, Helikopter und Schneekanonen. Die Alpen, bilanziert Bernhard Tschofen in seinem Schlussbeitrag, seien heute überall. Vervielfältigte Bilder von pittoresken Bergen haben die populäre Wahrnehmung ebenso dauerhaft geprägt wie Seilbahnen, Kinos und Passfahrten mit dem Auto, die neue Seherlebnisse erzeugten. Was wir sehen wollen, ist als «Aussicht» und «Panorama» ebenso das Ergebnis technisch-medialer Verkoppelungen wie die Bilder vom Skilaufen als idealtypischem Sport der Schönen und Reichen. Auch ökologisch motivierte Alpenbilder liessen sich problemlos in Werbebilder und Konsumdiskurse integrieren – «der wachsende Hedonismus des spätmodernen Alpenerlebnisses». Fazit: Ein anregender Band, der eine Fülle interessanter Studien dokumentiert und Lust auf mehr macht. Liegt das auch daran, dass er sich ausschliesslich auf angenehme Sinneserfahrungen konzentriert, auf die sinnlichen Vergnügen? Das ist verständlich, denn die wurden in den historischen Quellen zur Erschliessung der Berge durch den Fremdenverkehr am eingehendsten beschrieben. «Um andere fühlen zu lassen», schrieb Leslie Stephen 1871 in seinem berühmten Playground of Europe über das Vergnügen in den Alpen, «muss man zuerst selbst fühlen.» Aber kann man die Wahrnehmung der Alpen beschreiben, ohne dass Muskelkater, Sonnenbrand und Erfrierungen erwähnt werden, ganz abgesehen von jenen besonderen synästhetischen Empfindungen, die immer schon ihr Hauptquartier im Hochgebirge hatten, dem Schwindel und der Höhenkrankheit und den Angstattacken, die beide auslösen? Der Alpinistenfreund, den ich nach seiner Rückkehr vom Montblanc nach seinen Empfindungen auf dem Gipfel fragte, fasste sich kurz. «Es war unglaublich», sagte er. «Ziemlich viele Leute. Aber erst einmal musste ich kotzen.» Sinnlichkeit, spätalpin, könnte man mit Bernhard Tschofen dazu sagen. In den letzten Jahren, meldete der britische Guardian am 10. Februar 2023, sei eine neue Pflanze in der Schweiz heimisch geworden.[1] Ursprünglich aus der mexikanischen Wüste stammend, breite sie sich im Wallis, im Tessin und in Graubünden immer schneller aus und dominiere in manchen Lagen schon heute die Vegetation. Sie heisst Opuntia, oder Feigenkaktus, und hält ganz neue Empfindungen für Alpenreisende bereit. Notes [1] https://www.theguardian.com/environment/2023/feb/10/cacti-replacing-snow-on-swiss-mountainsides-due-to-global-heating (1. 5. 2023) Zitierweise: Groebner, Valentin: Rezension zu: Valsangiacomo, Nelly; Mathieu, Jon (Hrsg.): Sinneslandschaften der Alpen. Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen. Wien 2022. Zuerst erschienen in: |http://www.sgg-ssh.ch/de/publikationen/schweizerische-zeitschrift-fuer-geschichte-szg|Schweizerische Zeitschrift für Geschichte| 73(3), 2023, S. 401-402. Online: https://doi.org/10.24894/2296-6013.00134." 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Es sei auffällig, so ist in der Einleitung zu lesen, dass die Fachgemeinschaft sich insbesondere Städten und Marktplätzen widme, Landschaften jedoch kaum behandle. Das Buch widmet sich nun dieser Lücke. Die Buchbeiträge behandeln die fünf menschlichen Sinne in der Reihenfolge, wie sie Conrad Gessner 1563 in seiner Lehre der Seele (_De Anima_) festgelegt hat: Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören und Sehen – entgegen der aristotelischen Sinneslehre, die mit dem Sehen beginnt. Claude Reichle widmet sich dem Fühlen. Durch die einleitende Rekapitulation des (französischen) Wissenschaftsdiskurses zum Thema und das Ausbreiten theoretischer Argumente macht Reichle rasch klar, dass die körperliche Wahrnehmung von Landschaft äußerst schwer zu fassen ist. Anhand des „Sonnendoktors“ Arnold Riklin (1823–1906) und des Arztes Auguste Rollier (1874–1954), der in Leysin eine Klinik gründete, gelingt es dem Autor, die Thematik zu konkretisieren. 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Anmerkung: [1] Claude Reichler / Matthias Stremlow / Norman Backhaus, Ein Landschaftsmodell für den Alpenraum. Erkenntnisse aus einem schweizerischen Forschungsprogramm, in: Histoire des Alpes – Storia delle Alpi – Geschichte der Alpen 12 (2007), S. 307–321, hier S. 308. Online: (05.05.2023)." 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Valsangiacomo u.a. (Hrsg.): Sinneslandschaften der Alpen | infoclio - Rezensionen

N. Valsangiacomo u.a. (Hrsg.): Sinneslandschaften der Alpen

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Titel
Sinneslandschaften der Alpen. Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen


Herausgeber
Valsangiacomo, Nelly; Mathieu, Jon
Erschienen
Wien 2022: Böhlau Verlag
Anzahl Seiten
140 S.
Preis
€ 30,00
von
Valentin Groebner, Historisches Seminar, Universitaet Luzern

«Wie fühlen sich die europäischen Alpen hautnah an?» Mit diesem Satz eröffnen die Herausgeber ihre Sinneslandschaften der Alpen. Entfaltet wird ein Forschungspanorama auf Superbreitwand für alle fünf Sinne: Dem Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören und Sehen der Berge ist je ein Kapitel gewidmet, vom ersten Alpenforscher Conrad Gessner in der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zur touristischen Übernutzung und der Klimakrise der Gegenwart. Die sensory studies haben sich ab dem Ende des 20. Jahrhunderts programmatisch die Erforschung der sinnlichen Wahrnehmungen vergangener und fremder Gesellschaften zum Ziel gesetzt. Das hat eine Fülle von Forschungsprojekten zur sensorischen Empfindung der Alpen ausgelöst, wie Mathieu und Valsangiacomo in ihrer kundigen Einleitung darstellen, mit einem neuen Fokus auf Alltagspraktiken, unmittelbar und eben «hautnah». Also, wörtlich genommen, diesseits ihrer medialen und diskursiven Vermittlung: Wie geht das?

Landschaftserfahrung, so Claude Reichler in seinem Beitrag, sei polysensorisch und erzeuge gleichzeitig intime Beziehungen zu konkreten Gegenständen wie letztlich unerfüllbare Sehnsüchte. Der Naturheiler Arnold Rikli, Pionier der «Lichtluftkuren», steckte seine Gäste deswegen Ende des 19. Jahrhunderts in kurze Hosen und dünne Hemden und propagierte das Barfussgehen. Enthüllte weibliche Körper erschienen nach dem Ersten Weltkrieg auf den Plakaten für alpine Fremdenverkehrsorte und verheissen seither gesteigerte Sinneserfahrungen beim Besuch des richtigen Urlaubsziels.

Den paradoxen Wechselbeziehungen zwischen vormoderner Ursprünglichkeit und ihrer touristischen Nutzung ist auch Isabelle Raboud-Schüles Beitrag über spezifisch alpine Geschmackserlebnisse gewidmet. Die Vermarktung vermeintlich traditioneller lokaler Spezialitäten geschah parallel zur industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln. Edelweiss dagegen, die Alpenblume schlechthin, lernt der ernüchterte Leser, wird seit Mitte der 1990er-Jahre in Gärtnereien in grossem Stil produziert; sie schmecke eigentlich nach gar nichts. Wie die «würzige Bergluft» wurde auch die besondere Stille in den Bergen erst in der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts zum Verkaufsschlager, obwohl beide schon in den frühen Alpentexten des 16. und 18. Jahrhunderts gelobt werden – von Stadtbewohnern. Valsangiacomo beschreibt die Popularisierung von Kuhglocken, Alphorn und dem «ranz des vaches» durch die Massenmedien des 20. Jahrhunderts, während gleichzeitig ganz neue Klänge die akustischen Berglandschaften zu dominieren beginnen: Autos, Helikopter und Schneekanonen.

Die Alpen, bilanziert Bernhard Tschofen in seinem Schlussbeitrag, seien heute überall. Vervielfältigte Bilder von pittoresken Bergen haben die populäre Wahrnehmung ebenso dauerhaft geprägt wie Seilbahnen, Kinos und Passfahrten mit dem Auto, die neue Seherlebnisse erzeugten. Was wir sehen wollen, ist als «Aussicht» und «Panorama» ebenso das Ergebnis technisch-medialer Verkoppelungen wie die Bilder vom Skilaufen als idealtypischem Sport der Schönen und Reichen. Auch ökologisch motivierte Alpenbilder liessen sich problemlos in Werbebilder und Konsumdiskurse integrieren – «der wachsende Hedonismus des spätmodernen Alpenerlebnisses».

Fazit: Ein anregender Band, der eine Fülle interessanter Studien dokumentiert und Lust auf mehr macht. Liegt das auch daran, dass er sich ausschliesslich auf angenehme Sinneserfahrungen konzentriert, auf die sinnlichen Vergnügen? Das ist verständlich, denn die wurden in den historischen Quellen zur Erschliessung der Berge durch den Fremdenverkehr am eingehendsten beschrieben. «Um andere fühlen zu lassen», schrieb Leslie Stephen 1871 in seinem berühmten Playground of Europe über das Vergnügen in den Alpen, «muss man zuerst selbst fühlen.»

Aber kann man die Wahrnehmung der Alpen beschreiben, ohne dass Muskelkater, Sonnenbrand und Erfrierungen erwähnt werden, ganz abgesehen von jenen besonderen synästhetischen Empfindungen, die immer schon ihr Hauptquartier im Hochgebirge hatten, dem Schwindel und der Höhenkrankheit und den Angstattacken, die beide auslösen? Der Alpinistenfreund, den ich nach seiner Rückkehr vom Montblanc nach seinen Empfindungen auf dem Gipfel fragte, fasste sich kurz. «Es war unglaublich», sagte er. «Ziemlich viele Leute. Aber erst einmal musste ich kotzen.»

Sinnlichkeit, spätalpin, könnte man mit Bernhard Tschofen dazu sagen. In den letzten Jahren, meldete der britische Guardian am 10. Februar 2023, sei eine neue Pflanze in der Schweiz heimisch geworden.1 Ursprünglich aus der mexikanischen Wüste stammend, breite sie sich im Wallis, im Tessin und in Graubünden immer schneller aus und dominiere in manchen Lagen schon heute die Vegetation. Sie heisst Opuntia, oder Feigenkaktus, und hält ganz neue Empfindungen für Alpenreisende bereit.

Notes
1 https://www.theguardian.com/environment/2023/feb/10/cacti-replacing-snow-on-swiss-mountainsides-due-to-global-heating (1. 5. 2023)

Zitierweise:
Groebner, Valentin: Rezension zu: Valsangiacomo, Nelly; Mathieu, Jon (Hrsg.): Sinneslandschaften der Alpen. Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen. Wien 2022. Zuerst erschienen in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 73(3), 2023, S. 401-402. Online: https://doi.org/10.24894/2296-6013.00134.

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