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Ein Buch von Zürcher Historiker:innen aus dem Verbund «Geschichte des Wissens» gibt Antworten, die ein überraschendes Spektrum öffnen. Es geht hier nicht mehr um die Erweiterung und Differenzierung einer klassischen Ideengeschichte. Im Zentrum steht vielmehr die Ausleuchtung des Schlagworts Neoliberalismus und dessen widersprüchliche Laufbahn in einer «Nachkriegsmoderne», die von den 1920er Jahren – ausgehend vom Buch «Ideologie und Utopie» von Karl Mannheim – bis in die Gegenwart reicht. Die beiden Leitmotive dazu heissen «Deregulation» und «Restauration». Sie werfen gleichsam den Schlagschatten auf die Themen, Figuren und Felder, die im Buch verhandelt werden. Dieser Schlagschatten fällt weit, was nicht erstaunt, ist das Begriffspaar doch selbst abstrakt, verschränkt normative und zeitliche Dimensionen in sich und setzt Hellhörigkeit auf die politische Tönung dieser Modelle gesellschaftlicher Steuerung voraus. Es ist also ein Projekt mit hohem Anspruch. So werden nicht nur bekannte Figuren neu diskutiert (wie etwa die weithin als Gründerfiguren des Neoliberalismus gehandelten Wilhelm Röpke oder Michael Polanyi) und neoliberale Schlagworte («Ordnung», «Bürokratie», «Freiheit», «Märkte») kritisch revidiert und vertieft. Vielmehr begeben sich die Autorinnen und Autoren auf seitab führende Reflexionsfiguren und «travelling concepts» aus der jüngeren Geschichte der Sozial- und Kulturwissenschaften, die in ihren Effekten auf politische Felder ausgeleuchtet werden («Migration», «Identitätspolitik», «lokales Wissen», «Öffentliche Meinung»). Dies ermöglicht dialektische Zangenbewegungen und erweitert Ursachen und Effekte neoliberaler Konzepte und Agenden weit über ein enges Verständnis von Politik und Wirtschaft hinaus. Gerade im Blick auf die Ränder des scheinbar auf die westliche Moderne geeichten Konzepts Neoliberalismus wird diese politische Wissensgeschichte richtig spannend: etwa wenn Monika Dommann die Herausbildung von Wissen über informelle Ökonomie zwischen Peru und der Schweiz im Ausgang des Kalten Kriegs untersucht oder Stuart Halls ethnologisches Konzept eines «Lokalen Wissens» im Beitrag des vierköpfigen Herausgeberkollektivs enggeführt wird mit der Ausprägung eines identitären Kulturbegriffs in der transnationalen Neuen Rechten. Dies betrifft nicht nur die Ebene des Diskurses, sondern resultiert aus konkreten Praktiken von Forschenden «vor Ort». In den 1960 bis 1980er Jahren hiess das oft: in den eben erst dekolonisierten Gebieten Südostasiens oder Afrikas. Die Geschichte affektiv aufgeladener Konzepte wie Neoliberalismus, soviel wird klar, ist auch für die Historiker:innen kein Schauplatz, sondern ein Kampffeld (mit sich selbst), zumal in Beobachtungslagen wie der gegenwärtigen, in der die melancholische Illusion von Standortungebundenheit und Ungleichzeitigkeit definitiv aufgeplatzt ist. Umso aufregender ist es, Konzepten und ihrer Entstehung auf verschlungenen Wegen von (vermeintlichen) intellektuellen Urheberinnen bzw. Wegbereitern – wie der in den USA mythisch stilisierten Autorin Ayn Rand – in die umstrittenen, schon längst transnationalen Arenen zu folgen und dabei festzustellen, mit welchen politisch toxischen Auswirkungen solche Aneignungen und Schliessungen einhergehen können. Die Frage der politischen Nutzung dieser Begriffskritik bleibt dabei allerdings offen. Zitierweise: Fabian Saner: Rezension zu: Monika Wulz, Max Stadler, Nils Güttler, Fabian Grütter (Hg.), Deregulation und Restauration. 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Eine von Medien und Wissenschaft gleichermaßen gestellte Frage ist, inwiefern der Rechtspopulismus eine Zäsur zur neoliberalen Hegemonie der letzten drei Jahrzehnte darstellt oder ob er vielmehr eine gemeinsame Geschichte mit dem Neoliberalismus teilt und seine Entwicklung antreibt. Dieser Frage stellen sich auch die Herausgeber:innen des vorliegenden Sammelbands. In der Einleitung wird konstatiert, dass angesichts der Vielfältigkeit an Krisen (Finanzkrise, Klimakrise, Aufstieg des Rechtspopulismus, Corona-Pandemie) die Geschichte der letzten dreißig Jahre nicht mehr sinnvoll als siegreicher Aufstieg von Globalisierung, Finanzkapitalismus, Marktfundamentalismus und unternehmerischem Selbst gedeutet werden kann. Die Geschichte des Neoliberalismus, der diesen Entwicklungen als analytischer Begriff einen Namen gibt und sie gleichzeitig als politisch-intellektuelles Projekt vorantrieb, sei komplexer und nuancierter als bisher angenommen. Denn ihm wohnten neben deregulierenden auch restaurative Tendenzen inne. Letztere werden nun angesichts des Aufstiegs des Rechtspopulismus vermehrt wahrgenommen. Mit dieser Feststellung orientiert sich der Sammelband an aktuellen Beiträgen aus der englischsprachigen Neoliberalismusforschung, welche den politischen Charakter des neoliberalen Projekts betonen. Ziel der Neoliberalen wie Friedrich von Hayek, Wilhelm Röpke oder James Buchanan war demnach nicht nur die Befreiung der Märkte. Im Zentrum ihrer Überlegungen stand immer auch die (Wieder-)Erschaffung einer für den Kapitalismus vorteilhaften politischen Ordnung und Moral.[1] Dieses Doppelspiel von „Deregulation und Restauration“ stellt den analytischen Rahmen dar, in dem sich die Beiträge des Sammelbandes bewegen. Damit verschiebt sich der Fokus tendenziell von der Wirtschaft auf die Politik – ohne dass erstere vollständig aus dem Blick fallen würde. Der Sammelband versteht sich denn auch als „politische Wissensgeschichte“, wie es im Untertitel heißt. Dieser Ansatz ist höchstinteressant, verspricht er doch die Wissensgeschichte weiterzuentwickeln. Die stark von Foucault und anderen französischen Poststrukturalisten inspirierte Forschungsrichtung analysierte Wissen bisher vornehmlich als strategisches Instrument der Eliten zur Gestaltung der Gesellschaft. Dabei wurde meist nicht systematisch gefragt, mit welchen politischen Positionen bestimmtes Wissen verbandelt und unterfüttert war. Eher implizit wurde von einem Konsens der Eliten ausgegangen. Dieser neutrale Blick auf das Politische scheint heute überholt. Nach Trump, Brexit und der anhaltenden Diskussion um Fake News und den Klimawandel wirkt eine Betrachtungsweise, die akademisches Wissen zwar als machtdurchzogen, aber nicht unbedingt politisch affiliiert untersucht, nicht mehr restlos überzeugend. Die „Rückkehr des Politischen“ (so der Titel der diesjährigen Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) scheint daher auch vor der Wissensgeschichte nicht halt zu machen.[2] Das von den Herausgeber:innen vorgeschlagene Konzept der „politischen Wissensgeschichte“ hat das Potential, hier einen Weg aufzuzeigen, indem es dazu auffordert, Wissen gezielt und systematisch nach politischen Implikationen und Zielsetzungen zu befragen. Der Sammelband besteht aus fünfzehn Beiträgen von Autor:innen aus verschiedenen Disziplinen. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus gestandenen und jungen Forscher:innen. Stilistisch sind die Texte unterschiedlich und reichen von eher essayartigen Beiträgen (z.B. Ayn Rands _Atlas Shrugged_ von Adrian Daub oder Hans-Jörg Rheinbergers _Experimentalsysteme und epistemische Dinge_ von Bernhard Böhm) zu quellengesättigten Analysen (z.B. 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Die Bücher werden vielmehr in ihre wissenschaftlichen und eben auch politischen Entstehungs- und Rezeptionskontexte gesetzt und mit der (politischen) Biografie und dem Gesamtwerk der Autorin oder des Autors in Verbindung gebracht. Die Bücher werden somit nicht mehr nur als Ausdruck mächtiger Elitendiskurse, sondern als gezielte Interventionen im politisch umkämpften Feld des Wissens, der Wissenschaft und der öffentlichen Meinung verstanden. Das Gros der Beiträge fokussiert auf Publikationen von neoliberalen, konservativen oder neurechten Wissenschaftler:innen. Diese Beiträge untersuchen das Zusammenspiel von „Deregulation und Restauration“ im Lager rechts der politischen Mitte. Auf besonders originelle Weise tut dies Janosch Steuwer anhand der konservativen Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann. Ihr Konzept von der „Schweigespirale“ und ihr späteres, gleichnamiges Buch (1974) ging im Kontext des sozialliberalen Aufschwungs der 1970er-Jahre davon aus, dass Menschen aus Furcht vor gesellschaftlicher Isolation darauf verzichten, öffentlich ihre Ansichten zu äußern, wenn diese von der Mehrheitsmeinung abweichen. Dadurch wurde laut Noelle-Neumann eine Dynamik in Gang gesetzt, durch die Minderheitenmeinungen immer mehr aus dem öffentlichen Diskurs verschwunden sind – die „Schweigespirale“ eben. Luzid zeigt Steuwer die politische Implikation dieser Theorie auf. 1972 nutzte Noelle-Neumann ihr Konzept, um die angeblich tendenziöse Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens für die knappe Wahlniederlage der CDU/CSU verantwortlich zu machen. Obwohl dies heftig umstritten war, setzten die gezielten Angriffe eine Diskussion über die Teilprivatisierung des Sendebetriebs in Gang. Hier zeigt sich anschaulich, wie „Restauration und Deregulation“ Hand in Hand gehen konnten. Deregulation war aber nicht nur ein Ziel von Neoliberalen, Konservativen und Neurechten. In ihrem eigenen Beitrag zu Clifford Geertz _Local Knowledge_ (1983) zeigen die Herausgeber:innen auf, dass in den 1970er- und 1980er-Jahren auch Rufe nach Deregulation ertönten, die nicht aus dem rechten Spektrum stammten. Geertz ging es dabei um eine „groß angelegte Deregulation der herkömmlich-westlichen Wissensordnung” (S. 164). Im selben Beitrag wird aber gezeigt, dass das Konzept des „lokalen Wissens“ auch im restaurativen Sinn Verwendung fand. So strich der Wegbereiter des „Ethnopluralismus“ (S. 170), der neurechte Historiker und Soziologe Henning Eichberg, ebenfalls die Bedeutung und Validität von lokalem Wissen heraus. 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De Soto präsentiert die Marktwirtschaft als Zukunftshoffnung für eine gerechte und freie Gesellschaft, die auf die marode und noch immer von Merkantilismus und Paternalismus geprägte Gegenwart folgen würde. Er bot seine Theorie folglich nicht nur als Alternative zur Dependenztheorie und Marxismus an, sondern auch zur vorherrschenden Gesellschaftsordnung, die noch immer stark von feudalen Strukturen geprägt war. Dem informellen Sektor kam dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Denn dort würden die Menschen bereits als selbstständige Unternehmer handeln. De Soto deutete die Armen in den Slums von Lumpenproletariern in Kleinstunternehmer um. Wie im Marxismus fungierten diese aber auch in seiner Theorie als „revolutionäre Subjekte“ (S. 191). Das Verdienst des Sammelbandes ist es, dass er den Fokus auf die komplexe Präsenz des Politischen in der Wissensproduktion lenkt. Diese Präsenz ernst zu nehmen, ist für wissenshistorische Studien wichtig, weil Wissen eben nicht nur von Macht durchzogen ist, sondern auch Teil politischer Auseinandersetzungen sein kann. Das von den Herausgeber:innen vorgeschlagene Konzept der „politischen Wissensgeschichte” ließe sich allerdings noch detaillierter ausführen. In der Einleitung wird der Ansatz zwar skizziert, eine fundierte Darstellung fehlt jedoch. Spannend wäre insbesondere eine kritische Diskussion über das Verhältnis der politischen Wissensgeschichte zur Wissensgeschichte, wie sie in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren betrieben wurde. Ein erster Baustein ist aber gelegt. Es wird sich weisen, welche Karriere das Konzept in Zukunft machen wird. Anmerkungen: [1] Vgl. Melinda Cooper, Family Values. Between Neoliberalism and the New Social Conservatism, New York 2017; Quinn Slobodian, Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus, Berlin 2019. Siehe zuletzt auch: Dieter Plehwe / Quinn Slobodian / Philip Mirowski (Hrsg.), Nine Lives of Neoliberalism, London 2020; William Callison / Zachary Manfredi (Hrsg.), Mutant Neoliberalism. Market Rule and Political Rupture, New York 2020. [2] URL: (17.06.2022)." 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Wulz u.a. (Hg.): Deregulation und Restauration | infoclio - Rezensionen

M. Wulz u.a. (Hg.): Deregulation und Restauration

Cover
Titel
Deregulation und Restauration. Eine politische Wissensgeschichte


Herausgeber
Wulz, Monika; Güttler, Nils; Stadler, Max; Grütter, Fabian
Reihe
Batterien (103)
Erschienen
Berlin 2021: Matthes & Seitz
Anzahl Seiten
331 S.
Preis
€ 22,00
von
Fabian Saner, Universität Zürich

Was kann und soll man sich unter einer politischen Wissensgeschichte des Neoliberalismus vorstellen? Ein Buch von Zürcher Historiker:innen aus dem Verbund «Geschichte des Wissens» gibt Antworten, die ein überraschendes Spektrum öffnen. Es geht hier nicht mehr um die Erweiterung und Differenzierung einer klassischen Ideengeschichte. Im Zentrum steht vielmehr die Ausleuchtung des Schlagworts Neoliberalismus und dessen widersprüchliche Laufbahn in einer «Nachkriegsmoderne», die von den 1920er Jahren – ausgehend vom Buch «Ideologie und Utopie» von Karl Mannheim – bis in die Gegenwart reicht. Die beiden Leitmotive dazu heissen «Deregulation» und «Restauration». Sie werfen gleichsam den Schlagschatten auf die Themen, Figuren und Felder, die im Buch verhandelt werden. Dieser Schlagschatten fällt weit, was nicht erstaunt, ist das Begriffspaar doch selbst abstrakt, verschränkt normative und zeitliche Dimensionen in sich und setzt Hellhörigkeit auf die politische Tönung dieser Modelle gesellschaftlicher Steuerung voraus.

Es ist also ein Projekt mit hohem Anspruch. So werden nicht nur bekannte Figuren neu diskutiert (wie etwa die weithin als Gründerfiguren des Neoliberalismus gehandelten Wilhelm Röpke oder Michael Polanyi) und neoliberale Schlagworte («Ordnung», «Bürokratie», «Freiheit», «Märkte») kritisch revidiert und vertieft. Vielmehr begeben sich die Autorinnen und Autoren auf seitab führende Reflexionsfiguren und «travelling concepts» aus der jüngeren Geschichte der Sozial- und Kulturwissenschaften, die in ihren Effekten auf politische Felder ausgeleuchtet werden («Migration», «Identitätspolitik», «lokales Wissen», «Öffentliche Meinung»).

Dies ermöglicht dialektische Zangenbewegungen und erweitert Ursachen und Effekte neoliberaler Konzepte und Agenden weit über ein enges Verständnis von Politik und Wirtschaft hinaus. Gerade im Blick auf die Ränder des scheinbar auf die westliche Moderne geeichten Konzepts Neoliberalismus wird diese politische Wissensgeschichte richtig spannend: etwa wenn Monika Dommann die Herausbildung von Wissen über informelle Ökonomie zwischen Peru und der Schweiz im Ausgang des Kalten Kriegs untersucht oder Stuart Halls ethnologisches Konzept eines «Lokalen Wissens» im Beitrag des vierköpfigen Herausgeberkollektivs enggeführt wird mit der Ausprägung eines identitären Kulturbegriffs in der transnationalen Neuen Rechten. Dies betrifft nicht nur die Ebene des Diskurses, sondern resultiert aus konkreten Praktiken von Forschenden «vor Ort». In den 1960 bis 1980er Jahren hiess das oft: in den eben erst dekolonisierten Gebieten Südostasiens oder Afrikas.

Die Geschichte affektiv aufgeladener Konzepte wie Neoliberalismus, soviel wird klar, ist auch für die Historiker:innen kein Schauplatz, sondern ein Kampffeld (mit sich selbst), zumal in Beobachtungslagen wie der gegenwärtigen, in der die melancholische Illusion von Standortungebundenheit und Ungleichzeitigkeit definitiv aufgeplatzt ist. Umso aufregender ist es, Konzepten und ihrer Entstehung auf verschlungenen Wegen von (vermeintlichen) intellektuellen Urheberinnen bzw. Wegbereitern – wie der in den USA mythisch stilisierten Autorin Ayn Rand – in die umstrittenen, schon längst transnationalen Arenen zu folgen und dabei festzustellen, mit welchen politisch toxischen Auswirkungen solche Aneignungen und Schliessungen einhergehen können. Die Frage der politischen Nutzung dieser Begriffskritik bleibt dabei allerdings offen.

Zitierweise:
Fabian Saner: Rezension zu: Monika Wulz, Max Stadler, Nils Güttler, Fabian Grütter (Hg.), Deregulation und Restauration. Eine politische Wissensgeschichte, Berlin 2021. Zuerst erschienen in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 72 (3), 2022, S. 497-498. Online: <https://doi.org/10.24894/2296-6013.00114>.

Redaktion
Autor(en)
Beiträger
Zuerst veröffentlicht in

Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 72 (3), 2022, S. 497-498. Online: <https://doi.org/10.24894/2296-6013.00114>.

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