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Prisca Roth legt eine dichte, vielschichtige und aufschlussreiche Studie zu den Bergeller Gemeinden im ausgehenden Mittelalter vor, in der sie die Kommunen als Akteurinnen in einem über das Bündner Südtal hinausreichenden institutionellen Gefüge untersucht. Die Zürcher Dissertation beruht auf umfangreichen Arbeiten in verschiedenen Archiven. Spätmittelalterliche Gemeinden, diese im 19. und 20. Jahrhundert als «Urzellen der Demokratie» symbolisch aufgeladenen Gebilde als Akteurinnen zu untersuchen heisst, sie als Kollektive zu abstrahieren, die sich gegenüber einander und gegenüber weiteren Institutionen (im vorliegenden Fall u. a. dem Bischof von Chur und den lombardischen Städten Chiavenna und Como) behaupten mussten und gleichzeitig in vielerlei Abhängigkeiten zu ihnen standen. In Roths Darstellung, die auf der präzisen Lektüre von Notariatsakten, Urkunden und Dorfstatuten fusst, kommen die Partikularinteressen innerhalb dieser Gebilde zwar deutlich zum Vorschein – insbesondere jene der lokalen Eliten – und es zeigt sich einmal mehr, dass das kollektive Handeln nicht vor dem Hintergrund einer wie auch immer gearteten Gleichheit erfolgte, sondern vielmehr darauf abzielte, das grosse interne Konfliktpotenzial angesichts sozio-ökonomischer Differenzen, einer unstabilen Versorgungslage und gleichzeitig sich etablierender überregionaler Märkte, bewältigbar zu halten. Die Autorin kommt mehrmals auf die inneren Unterschiede zu sprechen, u. a. auf den Aufstieg von Geschlechtern aus dem Tal wie der Castelmur oder Salis. Auch Konfliktverläufe werden beschrieben. Damit erhalten die Gemeinden und die Talschaft Konturen als soziale Gefüge. Roth lässt sich aber nicht von den Geschichten einzelner Figuren oder Familien ablenken, sondern behält ihren Blick auf den Verbänden als analytische Einheit. Dabei zeigt sich: Je nach Problemlage war Konsens nach aussen oder Konflikt nach innen angesagt. Dass Roth das ganze Tal in den Blick nimmt, ist ein Glücksfall, denn damit erschliesst sich ihr und den LeserInnen die Heterogenität des institutionellen Regimes. Nicht jede Siedlung hatte dasselbe politische Gewicht. Da waren die beiden «Grossgemeinden» Sopraporta und Sottoporta mit Soglio und Vicosoprano als jeweilige politische Zentren. Daneben existierten weitere räumliche und politische Einheiten, deren rechtlicher Status aufgrund der uneindeutigen Terminologie in den Dokumenten allerdings oft schwierig festzustellen ist. Roth unterscheidet aufgrund der Quellen zwischen Nachbarschaften (vicinitas) und Gemeinden (communis) und beschreibt die Handlungsspielräume dieser einzelnen Zusammenschlüsse, wobei sie auch Spezifika einzelner Dörfer herausschält. Auffallend ist, dass jene Nachbarschaften und Gemeinden, die keine eigenen Alpen besassen, auch keine Bestrebungen nach politischer Eigenständigkeit (z.B. bei Wahlen oder bezüglich Gerichtsstandorten) an den Tag legten. Territorium, Ökonomie und Politik standen also in engem Wechselspiel. Mehrfach stellt Roth denn auch den Zusammenhang zur Commons-Forschung her. Das Eingebundensein in überregionale politische Zusammenhänge wird ebenfalls sorgfältig herausgearbeitet. So zum Beispiel die Integration in Transportnetze mit europäischer Ausdehnung, die für die Geschichte des Tals zentral war – sowohl bezüglich Aufwand (z.B. Unterhalt der Maloja-Passstrasse) als auch bezüglich Ertrag (z.B. Niederlassung reicher Kaufleute). Die Autorin umkreist ihren Forschungsgegenstand, beleuchtet die Gemeinden von verschiedenen Seiten und stösst dabei auf eine Vielzahl von Handlungsstrategien, die im Buchtitel ihren Niederschlag finden. Ressourcennutzung und weitere Reglementierungen des wirtschaftlichen Lebens, politische Organisationsformen, die Funktion der Kirche sowie die Frage nach sozialer Zugehörigkeit und Ausgrenzung sind die Hauptthemen ihrer Auseinandersetzung. Zu jedem Bereich nimmt sie Bezug zum alpinen Umland und zu Konzepten und Theorien aus verschiedenen Disziplinen, die sie anhand der Quellen prüft. In manchen Fällen drängt die Empirie dann eine Modifizierung der Modelle oder historiographischen Hypothesen auf. Besonders in Erinnerung bleibt die zunächst abstrakte und etwas sperrige, dann aber umso interessantere Auseinandersetzung mit dem Problembereich Inklusion / Exklusion, wo sie Niklas Luhmanns Systemtheorie als Ausgangspunkt wählt und seine Ansätze nutzt, um zu erläutern, dass das Bürgerrecht der Bergeller Gemeinden nicht eine fixe Linie zwischen Ausschluss und Zugehörigkeit markierte, sondern als Bereich gehandhabt wurde, der verschiedene Optionen von Integration bereithielt. Am Schluss bleibt das Bild von mittelalterlichen Gemeinden als Beziehungsrahmen, die die Interaktionen zwischen denjenigen regulierten, die ihnen in unterschiedlicher Weise zugehörten. Regulieren und Verwalten erweisen sich als Kernanliegen und eigentliche Daseinsberechtigung dieser Gemeinden. Unschwer zu erkennen, dass sich diese Gebilde den juristisch-politischen Zuschreibungen des 19./20. Jahrhunderts weitgehend entziehen. Kondensiert werden die Ergebnisse der Studie in der von Jon Bischoff illustrierten Bildergeschichte «Ein Tag im Leben von Fredericus Salis». Es ist eine mutige und lohnende Entscheidung von Prisca Roth, ihre Resultate in dieser Alltagsbeschreibung visuell-sinnlich darstellen zu lassen. Die Komplexität und der hohe Ambivalenzgrad ihres Forschungsgegenstands erschliessen sich so auf einer Ebene, die dem rein sprachlichen Zugang verschlossen bleibt. Zitierweise: Wunderli, Rahel: Rezension zu: Roth, Prisca: Korporativ denken, genossenschaftlich organisieren, feudal handeln. Die Gemeinden und ihre Praktiken im Bergell des 14.–16. Jahrhunderts, Zürich 2018. Zuerst erschienen in: |http://www.sgg-ssh.ch/de/publikationen/schweizerische-zeitschrift-fuer-geschichte-szg|Schweizerische Zeitschrift für Geschichte| 71 (2), 2021, S. 367-368. Online: ." 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Because of their concision and limited range of topics, notarial protocols are a notoriously refractory source, and they require painstaking analysis of the actors, objects, and processes involved, as well as extensive contextualization, if they are to be understood correctly. Roth succeeds splendidly in making the most of this material, bringing a sharp critical eye and a comprehensive knowledge of the valley’s communities, terrain, and economy to the sources, allowing her to render the way the population of the Bregaglia lived together in rich and persuasive detail. The book also has a second aspect, more ambitious if not quite as successful: Roth seeks to place her detailed picture of collective life in the valley into diverse larger perspectives, including the history of communalism and governance in the late Middle Ages. The book includes ambitious theoretical framings as well as creative efforts to create immediacy through concrete descriptions of events, documented or imagined, that embody her empirical findings. These efforts help make _Korporativ Denken, Genossenschaftlich Organisieren, Feudal Handeln_ a stimulating and often surprising pleasure to read. The book opens with a scintillating discussion of Roth’s sources – which she characterizes as “simultaneously a paradise and a nightmare” (p. 17) – and her approach to them, which she describes as an _apertura_, in which she will “investigate and illuminate the many facets that constituted a community (_Gemeinde_)” (p. 15). That is, rather than a focused research objective defined in advance, exploration of life in the late medieval Val Bregaglia through multiple pathways, though always focusing on collectives – the communities and corporations that made up the institutional fabric of the valley –, which as a whole constituted a _Talgemeinde_ (or, traditionally, _Gerichtsgemeinde_) within the Three Leagues of Graubünden during the fifteenth and sixteenth centuries. After an astute commentary on previous transcriptions and editions, the second chapter addresses the earlier history of the Val Bregaglia before the fifteenth century, tracing the interplay of imperial, episcopal, and local interests in a region that was always strategically important because of the Julier and Maloja passes connecting Milan and Como to the south through the valley to the north. Parts 2, 3, 4, and 5 present Roth’s exploration of communal and corporate life in the valley from different perspectives. Part 2 probes the valley’s economic spaces (_Nutzungsräume_), in particular the high-altitude meadows, the alps, that represented the key agrarian resource in a region too high and steep for significant grain cultivation. The analysis is a tour-de-force, using the complex record of disputes over access, boundaries, and personnel on the alps over two centuries to depict finely tuned strategies that balanced individual and group interests, dominated by a few key families but supporting poorer families with only a few cows, all while ensuring that herds were small enough to survive the harsh winters. The analysis moves to other aspects of economic life in Part 3, bringing in forests, paths, and stalls as well as the vital chestnut forests around the valley’s lower villages. The pass trade, water lines, village fountains, and all sorts of economic activity from sawmills to bakers receive detailed and often illuminating discussion. At each step, Roth focuses on how the various corporate/communal bodies with claims on resources sought to regulate internal disputes while asserting their access or control against other, similar bodies in the valley. This detailed analysis of how the economic life of the Val Bregaglia was structured by the various levels of community organization primes Roth to move forcefully into Parts 4 and 5, which examine political and ecclesiastical structures. In addition to the valley as a whole, under the lordship of the bishop of Chur and his _podestà_ (the latter being elected by the sub-communes through a complex, multi-step process), the valley contained two _Grossgemeinden_, Sopraporta and Sottoporta (divided by a narrow spot in the lower valley), and a number of villages whose relationship to one another and the larger communal structures was complex and often contentious. Soglio and Bondo struggled over their respective roles in Sottoporta, while Vicosoprano maintained clearer primacy in Sopraporta, although the villages such as Casaccia developed significant local practices as well. Although criminal and civil jurisdiction dominate in the sources, Roth rightly emphasizes that broader issues of authority and governance were also usually at stake – a conclusion easy to accept because of her analysis of collective economic activity in the previous sections. Roth argues that we should not look at the growth of communal institutions, which were normally under the primary control of a few powerful families, as part of an anti-feudal strategy to exclude the bishop and his rights. The latter model, often used to explain the emergence of the Republic of the Three Leagues (Graubünden) to which the Val Bregaglia belonged, is not supported in the material she examines, among which charters and statutes predominate. This is an important claim, echoed in the title she chose for her book with its reference to _feudal handeln_, though Roth’s hyper-local focus leaves some possible objections open. The first is that charters issued under the bishop’s authority might make the bishop seem more present than he might appear in other (unavailable) sources such as letters and chronicles. In addition, conflict between the bishops of Chur and their ministerials and local nobles does characterize the larger history of the _Gotteshausbund_, the regional communal alliance to which the Val Bregaglia belonged, in the fifteenth and early sixteenth centuries. Such struggles, in which new regional elites hollowed out the authority of previously active lords, were not simply anti-feudal (and much less proto-democratic). Still, the bishops of Chur lost political power in the late fifteenth century and were formally removed from political authority in the Three Leagues’ First Ilanz Articles of 1524 (at which time the current bishop, Paul Ziegler, permanently left Chur), ceding power to the corporative/communal authority constituted by the _Gotteshausbund_ and its two sister leagues. However, Roth (in keeping with most of the recent research) juxtaposes feudal, corporate, and communal organization in her analysis, rather than posing them as incompatible, and can thus accommodate this evidence. The bishops could remain important for the Bregaglia even if their role as lords across the Gotteshausbund was indeed changing. In addition to its meticulous analysis of collective institutions of property, economics, politics, and the church in the Bregaglia, a second, unusual aspect of Roth’s study lies in its diverse approaches to bringing life to the issues she probes so deeply through dusty protocols and charters. Part 6 consists of a scholarly but unconventional analysis of “social belonging and exclusion” in the Bregaglia. The section begins with a long exposition of Niklas Luhmann’s typology of social cohesion, which distinguishes functionally differentiated from stratified and segmental social systems. Roth then seeks to apply Luhmann’s approach via an analysis of _Bürgerrechte und Bürgerpflichten_, although only eleven cases of formally granting membership in the valley’s political community occur in her records before 1600. Her analysis of these cases is insightful, but the scarcity of local evidence prompts her to look first to studies of other regions, such as the Inner Swiss cantons and Italian cities, and then to a long historiographical excursus about much later debates over citizenship in Graubünden. Roth’s train of argument carries interesting insights, but seems to meander rather far from the Val Bregaglia itself, perhaps because of its reliance on Luhmann’s rather rigid and anachronistic typology of systems. A quite different contribution appears when Roth turns to the creative imagination to give her relatively dry approach more life. The most striking example is a short graphic novel by Jon Bischoff contained in the book, entitled _Soglio, one day in November of 1572_ (between p. 176 and p. 177). This narrative traces a fictional member of a leading family as he encounters a variety of irritations around Soglio. This narrative is recapitulated in Roth’s conclusion, which provides a running commentary and detailed archival references that explain the story told first in pictures. As she observes, “(d)ie Arbeit zu den Bergeller Gemeinden im ausgehenden Mittelalter ist, fast unmerklich, zu einer Mikrogeschichte geworden” (p. 367). Her conclusion also develops the theme introduced by the book’s title by arguing that we should understand “die Gemeinde nicht bloß als politische Einheit,… sondern als ein dichtes Netz von unterschiedlichsten Organisationen und Genossenschaften” (p. 370). Rather than representing an alternative to feudal and to corporate organization, the late medieval rural commune, in at least this case, existed alongside both feudal modes of action and corporate modes of thinking. This valuable conclusion agrees with recent historiography on community in later medieval German lands (and their Italian neighbors). 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Roth: Die Gemeinden und ihre Praktiken im Bergell | infoclio - Rezensionen

P. Roth: Die Gemeinden und ihre Praktiken im Bergell

Cover
Titel
Korporativ denken, genossenschaftlich organisieren, feudal handeln. Die Gemeinden und ihre Praktiken im Bergell des 14.–16. Jahrhunderts


Autor(en)
Roth, Prisca
Erschienen
Zürich 2019: Chronos Verlag
Anzahl Seiten
428 S., 60 SW-Abb.
Preis
€ 58,00
von
Rahel Wunderli, Historisches Institut, Universität Bern

Soviel vorneweg: Wer sich für die Geschichte von lokalen / kommunalen Organisationsformen interessiert, ist mit diesem Buch bestens bedient. Prisca Roth legt eine dichte, vielschichtige und aufschlussreiche Studie zu den Bergeller Gemeinden im ausgehenden Mittelalter vor, in der sie die Kommunen als Akteurinnen in einem über das Bündner Südtal hinausreichenden institutionellen Gefüge untersucht. Die Zürcher Dissertation beruht auf umfangreichen Arbeiten in verschiedenen Archiven.

Spätmittelalterliche Gemeinden, diese im 19. und 20. Jahrhundert als «Urzellen der Demokratie» symbolisch aufgeladenen Gebilde als Akteurinnen zu untersuchen heisst, sie als Kollektive zu abstrahieren, die sich gegenüber einander und gegenüber weiteren Institutionen (im vorliegenden Fall u. a. dem Bischof von Chur und den lombardischen Städten Chiavenna und Como) behaupten mussten und gleichzeitig in vielerlei Abhängigkeiten zu ihnen standen. In Roths Darstellung, die auf der präzisen Lektüre von Notariatsakten, Urkunden und Dorfstatuten fusst, kommen die Partikularinteressen innerhalb dieser Gebilde zwar deutlich zum Vorschein – insbesondere jene der lokalen Eliten – und es zeigt sich einmal mehr, dass das kollektive Handeln nicht vor dem Hintergrund einer wie auch immer gearteten Gleichheit erfolgte, sondern vielmehr darauf abzielte, das grosse interne Konfliktpotenzial angesichts sozio-ökonomischer Differenzen, einer unstabilen Versorgungslage und gleichzeitig sich etablierender überregionaler Märkte, bewältigbar zu halten. Die Autorin kommt mehrmals auf die inneren Unterschiede zu sprechen, u. a. auf den Aufstieg von Geschlechtern aus dem Tal wie der Castelmur oder Salis. Auch Konfliktverläufe werden beschrieben. Damit erhalten die Gemeinden und die Talschaft Konturen als soziale Gefüge. Roth lässt sich aber nicht von den Geschichten einzelner Figuren oder Familien ablenken, sondern behält ihren Blick auf den Verbänden als analytische Einheit. Dabei zeigt sich: Je nach Problemlage war Konsens nach aussen oder Konflikt nach innen angesagt.

Dass Roth das ganze Tal in den Blick nimmt, ist ein Glücksfall, denn damit erschliesst sich ihr und den LeserInnen die Heterogenität des institutionellen Regimes. Nicht jede Siedlung hatte dasselbe politische Gewicht. Da waren die beiden «Grossgemeinden» Sopraporta und Sottoporta mit Soglio und Vicosoprano als jeweilige politische Zentren. Daneben existierten weitere räumliche und politische Einheiten, deren rechtlicher Status aufgrund der uneindeutigen Terminologie in den Dokumenten allerdings oft schwierig festzustellen ist. Roth unterscheidet aufgrund der Quellen zwischen Nachbarschaften (vicinitas) und Gemeinden (communis) und beschreibt die Handlungsspielräume dieser einzelnen Zusammenschlüsse, wobei sie auch Spezifika einzelner Dörfer herausschält. Auffallend ist, dass jene Nachbarschaften und Gemeinden, die keine eigenen Alpen besassen, auch keine Bestrebungen nach politischer Eigenständigkeit (z.B. bei Wahlen oder bezüglich Gerichtsstandorten) an den Tag legten. Territorium, Ökonomie und Politik standen also in engem Wechselspiel. Mehrfach stellt Roth denn auch den Zusammenhang zur Commons-Forschung her.

Das Eingebundensein in überregionale politische Zusammenhänge wird ebenfalls sorgfältig herausgearbeitet. So zum Beispiel die Integration in Transportnetze mit europäischer Ausdehnung, die für die Geschichte des Tals zentral war – sowohl bezüglich Aufwand (z.B. Unterhalt der Maloja-Passstrasse) als auch bezüglich Ertrag (z.B. Niederlassung reicher Kaufleute).

Die Autorin umkreist ihren Forschungsgegenstand, beleuchtet die Gemeinden von verschiedenen Seiten und stösst dabei auf eine Vielzahl von Handlungsstrategien, die im Buchtitel ihren Niederschlag finden. Ressourcennutzung und weitere Reglementierungen des wirtschaftlichen Lebens, politische Organisationsformen, die Funktion der Kirche sowie die Frage nach sozialer Zugehörigkeit und Ausgrenzung sind die Hauptthemen ihrer Auseinandersetzung. Zu jedem Bereich nimmt sie Bezug zum alpinen Umland und zu Konzepten und Theorien aus verschiedenen Disziplinen, die sie anhand der Quellen prüft. In manchen Fällen drängt die Empirie dann eine Modifizierung der Modelle oder historiographischen Hypothesen auf. Besonders in Erinnerung bleibt die zunächst abstrakte und etwas sperrige, dann aber umso interessantere Auseinandersetzung mit dem Problembereich Inklusion / Exklusion, wo sie Niklas Luhmanns Systemtheorie als Ausgangspunkt wählt und seine Ansätze nutzt, um zu erläutern, dass das Bürgerrecht der Bergeller Gemeinden nicht eine fixe Linie zwischen Ausschluss und Zugehörigkeit markierte, sondern als Bereich gehandhabt wurde, der verschiedene Optionen von Integration bereithielt.

Am Schluss bleibt das Bild von mittelalterlichen Gemeinden als Beziehungsrahmen, die die Interaktionen zwischen denjenigen regulierten, die ihnen in unterschiedlicher Weise zugehörten. Regulieren und Verwalten erweisen sich als Kernanliegen und eigentliche Daseinsberechtigung dieser Gemeinden. Unschwer zu erkennen, dass sich diese Gebilde den juristisch-politischen Zuschreibungen des 19./20. Jahrhunderts weitgehend entziehen. Kondensiert werden die Ergebnisse der Studie in der von Jon Bischoff illustrierten Bildergeschichte «Ein Tag im Leben von Fredericus Salis». Es ist eine mutige und lohnende Entscheidung von Prisca Roth, ihre Resultate in dieser Alltagsbeschreibung visuell-sinnlich darstellen zu lassen. Die Komplexität und der hohe Ambivalenzgrad ihres Forschungsgegenstands erschliessen sich so auf einer Ebene, die dem rein sprachlichen Zugang verschlossen bleibt.

Zitierweise:
Wunderli, Rahel: Rezension zu: Roth, Prisca: Korporativ denken, genossenschaftlich organisieren, feudal handeln. Die Gemeinden und ihre Praktiken im Bergell des 14.–16. Jahrhunderts, Zürich 2018. Zuerst erschienen in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 71 (2), 2021, S. 367-368. Online: <https://doi.org/10.24894/2296-6013.00088>.

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